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Die Erde steht am Scheideweg. Wir können uns nun entscheiden, die Augen und Ohren zu verschließen und unser Leben in Überfülle bis zur völligen Zerstörung der Umwelt, sowie der Vernichtung von Demokratie und Menschlichkeit weiterzuleben, oder etwas zu ändern. Revolution fängt zu nächst bei jedem selber an. Diese Liste der ökologischen und sozialen Selbstverpflichtung ist nach wie vor erweiterbar. Die Positionen können sich ändern. Es ist so eine Art "To-do"-Liste, um die persönliche Revolution einzuleiten. Ihr könnt Punkte, zu denen Ihr innerlich nicht steht, weglassen und andere hinzufügen. Ihr könnt andere von Eurer (persönlichen) Selbstverpflichtung in Kenntnis setzen, indem Ihr diese mitteilt. Es gibt keinen Richter und keinen, der über die Einhaltung Eurer selbst auferlegten Pflichten achtet – AUSSER EUCH SELBST!  

Erklärung der Pflichten:

1. Verletze nicht

Gerade in der Revolution wird Wut geschürt, da heißt es achtsam sein. Denn Gewalt erzeugt nur wieder Gewalt und führt nicht zu einer besseren Gesellschaft. Auch in den Worten und Äußerungen sollten wir uns hier um die "gewaltfreie Kommunikation" bemühen  


2. Ehre das Wesen und die Meinung anderer

Obgleich man Bestehendes ändern will, ist diese Selbstverpflichtung eine Grundbedingung für die Demokratie  


3. Kaufe ökologisch und sozial verträglich ein

Dies hat Vorrang vor dem Preis. Auch wenn es schwer fällt. Unser Kaufverhalten verletzt [siehe 1.]. Durch ein verändertes Kaufverhalten übt der Verbraucher eine gigantische Macht aus. Also: "Nur noch" Bio, am besten regional. Bei Kleidung auch auf die Ökologie und die Herkunft achten. Bei der Energieversorgung heißt dies z.B. Ökostrom  


4. Kaufe nur so viel, wie Du selbst benötigst und verbrauchen kannst.

Auf dem Weg von der Ernte bis in den Magen landen jährlich bei Ernte, Verpackung, Vertrieb, Einkauf und privater Lagerhaltung etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll – alleine in Deutschland. Die weggeworfenen Lebensmittel Europas und Nordamerikas würden dreimal ausreichen, um alle Hungernden der Welt satt zu machen! Diese Nahrung wurde zuvor mit einem riesigen Aufwand an Energie und Pestiziden erzeugt. Auch Nippes und Unnötigkeiten gehören dazu.  


5. Verlange keine Zinsen

Das Zinssystem ist ein System, das auf wachsender Armut vieler und steigendem Reichtum weniger aufbaut. Es führt zwangsläufig zum Wachstumswahn unserer Gesellschaft, zu steigendem Energieverbrauch und zur Umweltschädigung. Die globale Schuldenstruktur ist inkompatibel mit gelebter Demokratie, da sie Abhängigkeiten erzeugt. Beim Verleihen von Geld verlange ich keine Zinsen mehr. Auf Dauer können gesellschaftlich Konzepte wie das „fließende Geld“ helfen.  


6. Entziehe dein Geld der Großfinanz – Wechsle die Bank

Ein vollständiger Verzicht auf Banken ist derzeit leider nur schwer möglich. Doch sie müssen auf die Tätigkeit eines Dienstleisters reduziert werden. Empfehlenswert sind z.B. die GLS Bank, die Umweltbank, die Ethik Bank und die Triodosbank. Dort hat man eine absolute Transparenz, wofür das eigene Geld eingesetzt wird.  


7. Ehre die Erde und ihre Wesen.

Der Kontakt zur Freiheit, nährt die Freiheit in Dir und den Respekt davor. Z.B.: trete jeden Tag wenigstens einmal in Kontakt mit der Erde und ihren freien Wesen. Dies mag meditativ sein, kontemplativ, oder einfach ein bewusster Spaziergang. Nur, wenn wir unsere Freiheit nutzen, nähren wir die innere Freiheit. Politisch gehört zu dieser inneren Haltung, dass Leben nicht patentierbar ist, die Erde und Ihre Wesen niemandem als sich selbst gehören. Auch Wasser und Luft können mit dieser Haltung nicht privatisiert werden.  


8. Kreiere etwas Positives

Wirke an ökologischen, sozialen, demokratischen, geomantischen … Projekten mit. Vermindere den Konsum und steigere die eigene Kreativität.  


9. Sei streitbar

Zeige offen Deine Haltung und trete Ungerechtigkeit und Willkür entgegen. Vor allem hier ist dennoch auf 1. zu achten.  


10. Sei offen und bereit, Deine Meinung zu ändern und Fehler zuzugeben.

Viele Kriege und Unterdrückungen entstehen aus der Etablierung einer Ideologie, die sich nicht mehr ändern will. Darum sollten wir im Persönlichen, diese Offenheit auf jeden Fall bewahren. Nur so ist eine Änderung im Großen dauerhaft möglich.